Historie
Ende des Jahres 1920 wurden in Hanau Steinheim zwei Kleingartenvereine gegründet.
Im Oktober 1920 wurde der Gartenbauverein Klein-Steinheim (heute Nord) gegründet.
Im November 1920 wurde der Gartenbauverein Groß-Steinheim (heute Süd) gegründet.
Durch den Erlass der Siegermächte mussten beide Vereine nach 1945 einen Antrag auf Versammlungsrecht und Wiedergründung stellen, der von der Militärregierung erst wieder 1947 genehmigt wurde.
Die Vereine nannten sich ab der Neugründung Kleingärtnerverein Steinheim Nord und Steinheim Süd.
Beide Vereine arbeiteten eigenständig und unabhängig voneinander. Die von der Stadt gepachteten Gelände wurden im Laufe der Jahre mehrfach verlegt.
1970 wurden dem Kleingärtnerverein Nord eine Dauerkleingartenanlage am Rabenstein, bzw. im Amerikafeld, wo bereits der Kleingärtnerverein Steinheim Süd angesiedelt war, zugewiesen. Beide Vereine befanden sich dadurch in unmittelbarer Nachbarschaft.
Seit 1991 gab es wiederholt Bemühungen beide Vereine zusammenzuführen, es gelang aber erst am 24.01.2001 einen Verschmelzungsvertrag zu unterschreiben. Der Vereinsname lautet seitdem Kleingärtnerverein Steinheim am Main e.V.
Die 1920 neu gegründeten Vereine wurden zunächst als Möglichkeit gesehen, auf einer Parzelle, die günstig an die Bevölkerung vergeben wurde, sich durch Anbau von Gemüse und Obst selbst zu versorgen und Kindern sowie Erwachsenen Bewegung an der frischen Luft zu ermöglichen.
Obwohl sich das Vereinsleben in der Vergangenheit stark verändert hat gilt auch heute noch der Grundsatz, dass eine Parzelle in einer Kleingartenanlage vorrangig für die kleingärtnerische Nutzung bewirtschaftet werden sollte, aber auch die Erholung und Freizeitgestaltung nicht zu kurz kommt.
Geregelt wird das im Bundeskleingartengesetz, in der Satzung und Gartenordnung des Vereines und im Generalpachtvertrag, der mit der Stadt Hanau abgeschlossen wurde. Diesen Vorgaben ist der Vorstand verpflichtet und muss darauf achten, dass diese eingehalten werden.